24. Spieltag - SV Feudingen I
Das Spiel war noch nicht richtig angepfiffen, da zappelte der Ball schon zum ersten Mal im Feudinger Netz. Steilpass, Heber, Tor. So wollte man natürlich nicht in die Partie gehen und brachte das ganze Konzept aus dem Gleichgewicht. Hatte man zu diesem Zeitpunkt noch die Hoffnung auf einen Ausrutscher, war es 10 Minuten später schon wieder so weit. Steilpass, Heber, Tor. Ein Spiegelbild aus der 2. Minute. Man hatte also aus der Szene vom 0:1 nicht gelernt und stand wieder zu offen in der Abwehr. Das sollte bereits der Knackpunkt im Spiel gewesen sein. SG Siegen-Giersberg hatte danach Chancen auf eine Ergbniserhöhung. Mit dem Pausenpfiff keimte allerdings nochmal Hoffnung auf, weil Stuchlik mit einem Drehschuss auf 1:2 verkürzen konnte. Kurz nach Wiederbeginn zeigte sich, dass der Anschlusstreffer wohl Wirkung hatte. Man versuchte mehr nach vorne, auch wenn der Spielaufbau immer noch sehr zerfahren war. Mit zunehmender Spieldauer verpufften diese guten Ansätze jedoch immer mehr. Der Gast blieb jederzeit durch schnelles Passspiel nach vorne gefährlich. Pech hatte Feudingen dann Mitte der zweiten Hälfte, als ein Uvira Freistoß an die Latte klatschte. In der 80. Minute dann die Vorentscheidung. Wieder ein Steilpass. Der Abschluss war diesmal jedoch kein Heber, sondern ein Flachschuss. Nur kurze Zeit später sogar das 1:4 aus abseitsverdächtiger Position. Mit seinem zweiten Treffer schaffte Stuchlik nur noch die sogenannte Ergbeniskosmetik.
Fazit: Ein ganz schwacher SV Auftritt. Siegen-Giersberg war in allen Belangen überlegen. 3(!) identische Gegentore zeigen, dass man momentan viel zu viele krasse Fehler macht.
Tore: 0:1 (2.), 0:2 (13.), 1:2 Stuchlik (45.), 1:3 (80.), 1:4 (83.), 2:4 (88.)
Kader: Nils Althaus, Jörg Althaus, Göbel, Heinrich, Hofius, Kuly, Mengel, Pfeiffer, Rothenpieler, Schwarz, Stuchlik, Uvira, Völkel, Wickel, Wied