Im letzten Vorrundenspiel war am gestrigen Freitag der FC Hilchenbach 2 zu Gast im Feudinger Tannenwaldstadion. Von Beginn an ging man sehr hohes Tempo und so hatte Beni Pfeiffer bereits in der 1. Spielminute das 1:0 auf dem Fuß. Nach einem sehenswerten Fallrückzieher traf er allerdings nur den Pfosten. Wenige Zeit später der nächste Aluminiumtreffer...Ein Schuss von Markus Wied aus 16m ging zunächst an die Latte und von dort ins Toraus. Das Spiel blieb aber weiterhin in Feudinger Hand und man ließ die Hilchenbacher nicht aus ihrer eigenen Hälfte. Dann endlich die 1:0 Führung, nach super Zupiel in den freien Raum gelang Björn Reh die hochverdiente Führung. Mit der Führung im Rücken ließ es sich nun natürlich bequem spielen. Mitte der ersten Halbzeit zappelte der Ball zum 2. Mal im Netz. Beni Pfeiffer war es der den Ball aus ca. 25 m halb links über den Keeper ins lange Eck zum 2:0 schlenzte. Durchaus hätten noch weitere Treffer folgen können, doch mit dieser Führung ging es in die Pause. Nach der Pause war das Tempo der Partie nicht mehr ganz so hoch, aber man dominierte weiterhin das Spielgeschehen. Folgerichtig fiel dann auch das 3:0 wiederum durch Björn Reh. Praktisch eine Kopie des Treffers zum 1:0. Auch in der zweiten Hälfte ließ man viele 100 prozentige Chancen aus, doch zwei Treffer fielen dann doch noch. Zunächst war es Sascha Schwarz der mit einem schönen Direktschuss ins lange Eck auf 4:0 erhöhen konnte und mitte der Hälfte war es Florian Schneider Junior :-), der mit seinem ersten Saisontor den 5:0 Endstand besiegelte. Fazit: Ein hochverdienter Sieg über den FC Hilchenbach 2, der durchaus hätte Höher ausfallen können/müssen. Spielerisch ist das Feudinger Spiel sehr gut anzuschauen...Wenn man weiter so hochkonzentriert spielt, wird es schwer die Feudinger Elf diese Saison noch einmal zu bezwingen. Einzigstes Manko ist noch die Chancenverwertung, woran sich aber sicherlich noch arbeiten lässt. Die JSG spielte in folgender Besetzung: Tobias Hof, Sebastian Schmidt – Florian Schneider – Philipp Schneider – Markus Wied, Willi Folenweider – Kai Gerhardt – Björn Reh – Sascha Schwarz, Nils Althaus – Benjamin Pfeiffer Ergänzungsspieler: Samuel Sonneborn, Pascal Haßler, Viktor Frisorger und Albert Veseli

Vor dem Spiel war bei allen Akteuren eine deutliche Anspannung zu verspüren, die sicherlich aus dem Pokalspiel resultierte, dass ja nicht gerade positiv für uns endete. Jeder wusste zu was Ebenau in der Lage ist, wenn man sie lässt. Dementsprechend gingen wir mit zu hohem Respekt in die Partie. Die Gastgeber dominierten die erste Viertelstunde fast nach belieben und gingen daher auch absolut verdient nach einer Standardsituation in der 13. Minute durch Christian Hartmann in Führung. Wie aus dem Nichts konnte Thomas Pfeiffer mit einem sehenswerten Schuß aus 20 Metern in den Winkel nach17 Minuten ausgleichen. Ab nun spürte jeder das Hier und Heute was möglich ist und Ebenau keinesfalls die Übermannschaft der Liga ist. Dementsprechend selbstbewusst spielten wir nun auf und konnten den Fusionsverein in arge Schwierigkeiten bringen. Leider bekam dann Marco Schiavone nach gut 35 Minuten die rote Karte wegen einer Notbremse. Die dadurch resultierenden Umstellungen hemmten zwar unseren Spielfluss ein wenig, trotzdem brannte bis zur Halbzeit nichts mehr an. Nach der Pause dominierte dann wieder Ebenau. Sie hatten einige gute Tormöglichkeiten, die aber allesamt von Mathias Jana pariert werden konnten. Die 2:1 Führung für die Heimakteure fiel dann denkbar unglücklich für uns. Nach einer Ecke schien der Ball eigentlich schon geklärt, fiel aber einen Ebenauer vor die Füße. Sein Schuss wurde dann noch zweimal leicht abgefälscht und schlug unhaltbar im linken Torwinkel ein. Der neuerliche Rückschlag entmutigte uns aber keineswegs, wir suchten vielmehr unser Heil in der Offensive. Der beste Mann auf dem Platz, Philipp Schneider, war immer wieder Ausgangspunkt für gefährliche Angriffe. Doch wie schon im Spiel zuvor gegen Setzen schien das gegnerische Tor wie vernagelt. Aller Einsatz war dann mit dem 1:3 aus unserer Sicht vergebens. Ebenau konnte einen Konter kurz vor Schluss erfolgreich abschließen.

Fazit: Wie wir gespielt haben und wie das Spiel letztlich geendet ist, ist eigentlich uninteressant. Daher soll das Fazit heute mal entfallen. Viel wichtiger im Moment ist, dass Patrick so schnell wie möglich wieder gesund wird. Daher: Im Namen der Mannschaft wünsche ich Dir alles, alles Gute und vor allen Dingen gute Besserung. Leider wurde nichts aus den von Dir gewünschten 3 Punkten. Ich hoffe, dass wir das nächste Woche gegen Sohlbach – Buchen wieder gut machen können. Bis dahin!!

Aufstellung: Mathias Jana, Jens Althaus, Jan Hofmann, Sebastian Greb (→ Björn Reh), Kevin Völkel (→ Billy Rothenpieler), Samuel Sonneborn, Torsten Knoche, Thomas Pfeiffer, Philipp Schneider, Marco Schiavone

Bericht: Jörg Althaus

A-Jugend
Nach dem hart erkämpften, aber nicht unverdienten, 2:1 Sieg am vergangenen Wochenende in Berleburg ging es nun ins Siegerland zur JSG Eckmannshausen-Eschenbach. Auch hier war das Ziel ganz klar: 3 Punkte mit nach Feudingen nehmen und an der Spitze festsetzten. Von Beginn an

war man überlegen ohne wirklich zwingende Chancen zu erarbeiten. Die erste wirklich gute Möglichkeit hatte Beni Pfeiffer nach einem Eckball, der Kopfball ging aber klar am Tor vorbei. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit konnte Nils Althaus die hochverdiente Feudinger Führung erzielen. Kurze Zeit später hatte er auch das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte jedoch erst am Pfosten und der anschließende Nachschuss ging deutlich über das Eschenbacher Tor. Mit dieser hauchdünnen Führung ging es auch in die Pause.

Nach der Pause das gleiche Bild. Diesmal hatten Philipp Schneider und Beni Pfeiffer die 2:0 Führung auf dem Fuß, scheiterten aber am Keeper. Beni war es aber dann doch, der nach einer Ecke den Ball zum 2:0 versenkte. Danach lies man sich etwas zurück fallen und dies wurde direkt bestraft. Nach einem Abwehrfehler kamen die Eschenbacher mit ihrem ersten Torschuss auf 1:2 heran. Wenige Zeit später brachte wiederum Beni Pfeiffer den alten 2 Toreabstand wieder her. Nach einem super Zuspiel aus dem Mittelfeld schob er locker zum 3:1 Endstand ein.

Die JSG spielte in folgender Besetzung:
Tobias Hof,
Sebastian Schmidt – Florian Schneider – Philipp Schneider – Markus Wied,
Willi Folenweider – Kai Gerhardt – Björn Reh – Sascha Schwarz,
Nils Althaus – Benjamin Pfeiffer

Ergänzungsspieler: Samuel Sonneborn, Pascal Haßler und Viktor Friesorger

Nächster Gegner ist nun am kommenden Freitag den 10.11 der FC Hilchenbach 2. Anstoß dieser Partie ist um 18.15 Uhr auf dem Feudinger Sportplatz.

Nach den beiden katastrophalen Spielen vorher gelang hier eine echte Trendwende, die sich im Ergebnis leider nicht wiederspiegelt.
Endlich hielt man wieder 90 Minuten dagegen und hätte in diesem Spiel, so doof es klingt, einen Punkt verdient gehabt.
Ebenau ging nqch einer Ecke und einem fast schon geklärten Ball Mitte der ersten Halbzeit zu diesem Zeitpunkt verdient in Führung. Danach übernahmen wir das Kommando, konnten aber bis zur Halbzeit nicht ausgleichen.
In Durchgang 2 das gleiche Bild - Feudingen feldüberlegen, aber nach vorne harmlos. Durch einen kapitalen Fehler im Mittelfeld fiel dann aus dem Nichts das 2:0, dem im direkten Gegenzug der Anschluss durch Benny Markus folgte.
Danach lag das 2:2 in der Luft, aber eine Kopie des 2:0-Treffers brachte stattdessen die Vorentscheidung für Ebenau. Zwar wurde weiterhin verbissen gefightet, aber nach vorne kam dann doch zu wenig, um das Spiel noch zu drehen.
Das 4:1 in der Schlussminute war dann Folge der totalen Offensive.

Fazit: Ein Schriott in die richtige Richtung, leider durch dumme Fehler und harmloses Angriffsspiel nicht belohnt.

2:1-Sieg beim Aufstiegskonkurrenten
In einem Spiel, dessen 2 Halbzeiten unterschiedlicher kaum sein konnten, konnte sich die Feudingen-Banfe-Hesselbacher A-Jugend gegen den Aufstiegskonkurrenten durchsetzen.
In der ersten Halbzeit dominierte die blau-weisse Elf die Gastgeber nahezu nach Beliebenund ging verdient durch Sascha Schwarz nach ca. 25 Minuten in Führung. Sascha versenkte einen Schuss aus 25 Metern unhaltbar im Netz. Bis zur Halbzeit hätten dann noch 1-2 Tore folgen können, während Berleburg quasi keine Torchancen hatte.

Nach der Halbzeit dann ein vollkommen anderes Bild -Berleburg dominierte das Geschehen und erzielte früh nach einem Freistoss, der vom Feudinger Keeper zunächst super gehalten wurde,den Ausgleich, als die Gastgeber besser nachsetzten und den Abpraller versenkten.

Auch danach erspielten die Grünen sich mehr Chancen und hatten mehrmals die Chance zur Führung - aber zum Glück erfolglos.
Als alle sich bereits mit dem 1-1 abgefunden hatten, gab es noch einmal Freistoss für Feudingen.
Markus Wied (nein, nicht der aus Volkholz) brachte den Ball hoch inden Strafraum, wo Nils Althaus den Ball ins Gehäuse köpfen konnte. Dieser Vorsprung konnte über die Zeit geschaukelt werden und so gab es einen am Ende glücklichen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg für die JSG Feudingen-Banfe-Hesselbach.

Fazit: Die erste Halbzeit war sicherlich eines Titelaspiranten würdig, in Halbzeit 2 ging dann nicht mehr so viel. Aber so Spiele muss man gewinne, um Meister zu werden. Nun haben Schameder, Berleburg und unsere Jungs je eine Niederlage und alles ist wieder offen.

Kämpferische Vorstellung blieb ohne Erfolg
Den so wichtigen Auswärtssieg bei noch Heimerfolglosen Siegerländern hatten wir uns fest vorgenommen. Dementsprechend motiviert und vor allen Dingen konzentriert gingen wir in die Partie. Setzen hatte während der ersten halben Stunde nicht eine Tormöglichkeit, lediglich bei Standardsituationen ging etwas Gefahr von ihnen aus. Wir konnten ein ums andere mal nach schönen Kombinationen gefährlich vor das Heimtor gelangen, wirklich zwingendes war jedoch auch nicht dabei. Eine viertel Stunde vor Schluss der ersten Halbzeit kam es dann zum Unerklärlichen Bruch in unserem Spiel. Setzen war nun Tonangebend, da wir oft zu weit vom Gegenspieler weg waren oder etwas schlafmützig in der ein oder anderen Situation reagierten. Das wir nicht mit einem Rückstand in die Kabine gehen mussten lag zum Großteil an Mathias Jana, der zweimal glänzend parieren konnte, und am Torpfosten, der zum Glück Endstation für einen Schuss aus dem Gewühl heraus war.
Nach der Halbzeit zunächst das gleiche Bild. Setzen drückte und wir reagierten nur. Nach einer verunglückten Flanke von rechts, die von der Latte zurück ins Feld sprang, stand Guido Grisse goldrichtig und konnte aus kurzer Distanz zur Führung einschieben. Der Rückstand brachte uns, so komisch es klingen mag, zurück ins Spiel. Die nächsten 20 Minuten spielten wir richtig guten Fußball und hatten nun auch 100 %tige Torchancen. So stand der zur Halbzeit eingewechselte Björn Reh alleine 3-mal vor dem gegnerischen Torwart und hatte insbesondere in einer Situation Pech, als sein Schuss kurz vor der Linie von einem Feldspieler geklärt werden konnte. In diese Phase fielen auch viele Freistösse aus dem Halbfeld, die aber allesamt an Freund und Feind vorbeisegelten. Hier fehlte es uns vielleicht etwas an der absoluten Überzeugung die Kopfballduelle gegen die baumlangen Verteidiger aus dem Siegerland gewinnen zu können. So ca. eine viertel Stunde vor Schluss bekam Setzen das Spiel wieder in den Griff. Wir versuchten zwar nach wie vor alles, doch richtig in den Strafraum kamen wir nicht mehr. Setzen hätte in dieser Phase das Ergebnis sogar noch etwas ausbauen können, da wir nun alles oder nichts spielten und natürlich offen für Konter waren. Doch daraus wurde nichts und Setzen spielte den knappen Erfolg nach Hause.

Fazit: Kämpferisch und zum Teil auch spielerisch war es ein guter Auftritt unserer jungen Mannschaft. Insbesondere Mitte der zweiten Halbzeit hätten wir eigentlich den Ausgleich verdient gehabt, aber es sollte gestern einfach nicht sein. Wir haben, wie gesagt, alles versucht und alles gegeben und wenn es dann nicht reicht ist es natürlich ärgerlich, aber das muss man akzeptieren. Nimmt man die gesamte Spielzeit und verweist auf die klaren Tormöglichkeiten, war Setzen dieses eine Tor besser.

Aufstellung: Mathias Jana, Jens Althaus, Matthias Kuhli (→ Nils Reh), Jens Mengel (→ Björn Reh), Philipp Schneider, Jörg Althaus, Samuel Sonneborn, Torsten Knoche, Thomas Pfeiffer, Patrick Hassler, Billy Rothenpieler

Bericht: Jörg Althaus

Neuer Tiefpunkt...
Nach 2 Siegen in Banfe und Dotzlar galt es für unsere zweite Mannschaft, endlich zu Hause eine ordentliche Leistung abzuliefern und gegen die Reserve des TSV Aue-Wingeshausen den ersten Heim-Dreier zu holen.
Leider reduzierte sich der Kader von 17 Leuten am Donnerstag auf lediglich 12 am Sonntag Mittag, so dass Ralf Mengel kurzfristig aktiviert werden musste, um wenigstens 2 Wechselmöglichkeiten zu haben.
Die ohnehin schon ersatzgeschwächte Elf begann die Partie sehr engagiert und erarbeitete sich in der ersten Hälfte einige gute Möglichkeiten insbesondere durch Marcel Koppelmann und Jens Mengel, die jedoch ohne Erfolg blieben.
Wie schon so oft reichte Aue dann ein glückliches Tor aus dem Gewühl heraus, um in Führung zu gehen. Bis zum Pausenpfiff steckte die Zweite jedoch nicht auf und versuchte, den Ausgleich zu erzielen.

Nach dem Wechsel dann kedoch ein vollkommen anderes Bild - Aue wurde immer stärker und hatte gegen stark abbauende Heimakteure viele Freiräume. Als dann noch Jens Mengel und Eugen Frisorger ausgewechselt werden musste, nahm das Elend (und so muss man es leider sagen) seinen Lauf und Aue konnte in den letzten 20 Minuten auf 6:0 erhöhen. Hierbei nutzten sie sowohl entstandene Lücken durch eine offensivere Ausrichtung der Feudinger als auch individuelle Fehler gnadenlos aus.

Fazit: Das Ergebnis ist sicher höher, als es nach der engagierten ersten Halbzeit verdient gewesen wäre. Die Art und Weise, wie in Halbzeit 2 agiert wurde, war jedoch enttäuschend und lässt Fragen offen. Warum bauten wir so sehr ab, obwohl im Training gut gearbeitet wird? Warum spielen wir regelmäßig 2 so unterschiedliche Halbzeiten?

Fragen, die zu klären sind - denn das Potential ist sicher höher als der aktuelle Tabellenstand vermuten lässt...

Leistungssteigerung bringt 3 Punkte
Die letzten 3 Spiele verloren und Rolf Dickel mit seiner Mannschaft zu Gast, die die letzten 6 Auswärtsspiele allesamt gewinnen konnten. Motivieren musste uns daher keiner mehr. Dementsprechend konzentriert gingen wir auch von Anfang an zu Werke ohne jedoch großartig Impulse in der Offensive setzen zu können. Das Spiel war über die gesamten ersten 45 Minuten ein Abtasten, bei dem Aue zwar die etwas gefährlicheren Situationen hatte, wirklich zwingendes war jedoch Mangelware. Zu vermelden sind lediglich vereinzelte Weitschüsse, die ihr Ziel entweder um Längen verfehlten, oder Beute unseres Keepers Mathias Jana wurden. So ging es auch mit dem Spielverlaufentsprechenden Ergebnis von 0:0 in die Kabine.
Nach der Halbzeit nahmen wir dann das Heft in die Hand. Mit gesteigertem Selbstvertrauen, aufgrund der guten ersten Hälfte, wurde nun zum Teil richtig schöner Fußball gespielt. Nach 65 Minuten sollte sich dies zum ersten Mal auszahlen. Nach einem klasse Zuspiel von Patrick Hassler behielt unser Torjäger Thomas Pfeiffer die Nerven und erzielte mit der ersten 100%tigen Torchance des Spiels die Führung zum 1:0. Noch etwas Freudetrunken durch den Treffer, ließen wir in den nächsten Minuten die nötige Konzentration etwas vermissen. Resultat war die beste Chance für Aue im gesamten Spiel. Nach einer Flanke von rechts verfehlte der Gästeakteur freistehend das Leder. Mathias Jana wäre wohl machtlos gewesen. Ab da waren wir wieder hellwach und versuchten die sich nun bietenden Räume (Aue löste den Libero auf) besser zu nutzen. In der 75. Minute war es dann wiederum Thomas Pfeiffer, der einen Konter mit seinem 7. Saisontor abschließen konnte. Die Gäste drückten nun mit Mann und Maus, der Sieg war aber nie wirklich gefährdet. Wir hätten sogar mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit das Ergebnis noch ausbauen können.

Fazit: Aufgrund der zweiten Halbzeit hat das Spiel einen verdienten Sieger gefunden. Dass die 3 Punkte nach den schlechten Ergebnissen der letzten Wochen sehr, sehr wichtig für uns waren, muss eigentlich nicht extra erwähnt werden. Garant für den Erfolg war, meiner Meinung nach, die Defensivleistung der Mannschaft. Vor allem im Mittelfeld wurden die Räume so eng gemacht, dass Aue sich oft nur mit langen Bällen zu helfen wusste. Diese wurden dann Beute von unseren starken Verteidigern. Anders als in der Vorwoche wurde auch schneller und genauer nach vorne gespielt. Die sich dann zwangsläufig ergebenden Tormöglichkeiten wurden gestern konsequent genutzt.

Aufstellung: Mathias Jana, Jens Althaus, Matthias Kuhli (→ Billi Rothenpieler), Jens Mengel, Philipp Schneider, Jörg Althaus, Samuel Sonneborn, Torsten Knoche, Thomas Pfeiffer, Patrick Hassler (→ Björn Reh), Marco Schiavone

Bericht: Jörg Althaus

Die Rollenverteilung am gestrigen Sonntag war bereits nach wenigen Minuten klar. Der Tabellenführer aus Netphen drückte, wir versuchten gestaffelt zu stehen und über Konter gefährlich zu sein. Das klappte über die gesamte erste Halbzeit auch recht gut, Netphen spielte bis zu unserem Strafraum sehr gefällig, doch dann waren sie mit ihrem Latein am Ende. Den größten Anteil daran hatte unser bärenstarker Libero Marco Schiavone, der mit all seiner Erfahrung die gesamte Mannschaft immer wieder richtig stellen konnte. Das die Heimmannschaft mit einer 2:0 Führung in die Kabine gehen konnte, lag weniger an deren Stärke, als fiel mehr an unserer Dusseligkeit. So wurde beim 1:0 statt ins Seitenaus, der Ball quer vors Tor „geklärt“, so dass der Siegerländer Akteur wenig Probleme hatte aus kurzer Distanz zu vollenden. Das 2:0 fiel kurze Zeit später nach einem Missverständnis. Netphen hatte mit Sicherheit 70 % Ballbesitz, Torchancen waren aber rar gesät. Die zweite Halbzeit das gleiche Bild. Netphen blieb Tonangebend, wir versuchten so gut es ging dagegenzuhalten. Konnten wir in der ersten Halbzeit noch den ein oder anderen gefährlichen Konter fahren, war in der zweiten Halbzeit die Entlastung quasi nicht mehr vorhanden. Als wir dann eine Viertelstunde vor Schluss etwas riskieren mussten (Marco Schiavone wechselte in die Spitze), um noch zählbares mit nach Hause zu nehmen, bekam Netphen zwangsläufig Konterchancen, von denen sie dann auch zwei Nutzen konnten. So fand das Spiel einen verdienten Sieger.

Fazit: Es ist schwer zu sagen ob wir nun gut oder schlecht gespielt haben. Daher sollte man sowohl positive, als auch negative Kritik aufteilen. In Ordnung war mit Sicherheit die Defensivleistung der gesamten Mannschaft. Bei den Stürmern angefangen, wurde das Spielfeld so weit wie möglich dicht gemacht. Dagegen spricht zwar das deutliche Endergebnis, aber wie bereits gesagt, kann man die ersten beiden Tore getrost als Eigentore bezeichnen. Erschreckend war allerdings die Offensivleistung, wiederum der ganzen Mannschaft. Bei uns ist leider zu oft der Fall, dass derjenige mit dem Ball, die ärmste S.. auf dem Platz ist. Es wird sich einfach zu wenig bewegt und freigelaufen. Ganz oft fehlt uns auch die Ruhe und Konzentration am Ball. Selbst einfachste Pässe über 5-6 Meter landen irgendwo im Niemandsland. Ein geordnetes Angriffsspiel ist daher fast unmöglich. Daran müssen wir unbedingt arbeiten, wenn wir gegen so starke Mannschaften wie Netphen bestehen wollen.

Aufstellung: Mathias Jana, Philipp Schneider, Matthias Kuhli, Billy Rothenpieler, Florian Schneider (→ Björn Reh), Jörg Althaus (→ Nils Reh), Jens Althaus, Torsten Knoche, Thomas Pfeiffer, Patrick Hassler, Marco Schiavone

Bericht: Jörg Althaus

Endlich der erste Sieg für unsere zweite Mannschaft! Im fünften Anlauf gelang dem Team um Jarno Schmidt der erste Saisonsieg – und dies ausgerechnet immer Derby gegen den VfB Banfe II. Viel zu sagen gab es für die Betreuer vor diesem Duell nicht – jeder wusste, worum es ging und das endlich Zeit wurde, dass zu zeigen, was in dieser Mannschaft eigentlich steckt. Auf dem Platz merkte man dies auch von Beginn an – kein Ball wurde verloren gegeben, der Gegner bereits in der eigenen Hälfte attackiert und auch spielerische Elemente glückten häufiger als in den vergangenen Spielen. Und auch einen Antreiber im zentralen Mittelfeld gab es am Samstag – eine Position, auf der es in den ersten Saisonspielen immer ein Vakuum gab, weil niemand in der Lage war, das Spiel zu beruhigen oder zu beschleunigen – sprich, den Taktgeber spielte. Dieser Rolle wurde Jan Hofmann gerecht, der zu seinem Saisondebüt kam. Er war es auch, der nach einigen Chancen für Feudingen mit einem Schuss aus 16 Metern zur 1-0-Führung traf. Kurz später war das Glück auf Seiten der Gäste, als ein Schuss aus zweiter Reihe an den Innenpfosten des Feudinger Tores knallte. Unmittelbar vor der Pause kamen die Banfer dann zum Ausgleich, als Fabian Schmidt einen Freistoss über die Mauer ins Netz zirkelte. Nach der Pause dann das gewohnte Bild – Feudingen drückte und erzielte sehr früh durch einen Kullerball von Marcel Koppelmann die erneute Führung. Auch das 3-1 konnte Marcel Koppelmann für sich verbuchen, ehe Ecki Kuly per Foulelfmeter den Endstand markierte.

Fazit: Ein absolut verdienter Sieg in einem fairen Spiel. Sowohl das Spiel durch die Mitte als auch über die starken Aussen Andreas Onken und Michael Autschbach passte, genauso die Abstimmung im Defensivbereich und die Aggressivität im Sturm. Auf diesem Spiel kann man aufbauen und am kommenden Sonntag in Dotzlar nachlegen.

Aufstellung: Jarno Schmidt – Nils Reh, Kevin Völkel, Eugen Frisorger, Jan Saßmannshausen – Andreas Onken, Ecki Kuly, Jan Hofmann, Michael Autschbach – Marcel Koppelmann, Jens Mengel

Eingewechselt: Benny Markus, Oliver Dörr, Maik Roch